Rückblick auf den Handball-Workshop für Trainer:innen - Teil 2: Theorie, Praxis, Anwendung!

Nachdem wir nun einen umfassenden Blick auf die organisatorischen Aspekte unseres Handball-Workshops für Trainer:innen in Kigali geworfen haben, ist es an der Zeit, tiefer in die konkreten Inhalte und den Ablauf des Workshops einzutauchen.

 

Grundlagen und Inhalte des Workshops

Unser Workshop basierte auf dem „Handball at school“ Programm der IHF, das verschiedene Aspekte des Handballspiels im schulischen Umfeld behandelt. Die Themen reichten von der Entwicklung des Spiels und einer vereinfachten Version der Regeln (Mini-Handball) bis hin zu grundlegenden taktischen Elementen und der Organisation von Handballevents an Schulen. Ziel war es, den teilnehmenden Trainer:innen das Rüstzeug für die Implementierung von Handball im Kinder- und Jugendbereich zu vermitteln.

Theorie und Praxis: Trainer und Experten am Werk

Für die inhaltliche Umsetzung in Theorie und Praxis standen drei erfahrene lizensierte Trainer:innen - Debbie, Freddy und Anaclet (alle mit B-Lizenz oder höher) - zur Verfügung. Sie waren verantwortlich für die Vermittlung der theoretischen Grundlagen und die praktische Umsetzung des Handballsports. Unterstützt wurden sie von Christian, einem D-Jugendtrainer, der sie in den praktischen Einheiten begleitete.

Zusätzlich hatten wir das Glück, Lina von der Europa Universität Flensburg als Expertin für die Bereiche "Physical Fitness" und Erste Hilfe dabei zu haben. Lina vermittelte den Teilnehmer:innen nicht nur die Grundlagen der Erstversorgung von Sportverletzungen, sondern brachte ihnen auch die physischen Grundvoraussetzungen für den Handball näher und bot ihnen die Möglichkeit, diese selbst zu testen.

Schiedsrichterwesen und praktische Prüfungen

Ein wichtiger Bestandteil des Workshops war auch, einen Einblick in die Schiedsrichterei zu geben. Die Teilnehmer:innen lernten die verschiedenen Signale und Zeichen praxisnah kennen, um die Regeln des Spiels besser zu verstehen und später selbst Spiele leiten zu können.

Höhepunkt: Das Abschlussturnier

Als zentraler Prüfungsinhalt für eine erfolgreiche Teilnahme am Workshop galt die Planung einer Trainingseinheit. Zum krönenden Abschluss fand ein spannendes Turnier mit vier Teams im Modus "Jeder-gegen-jeden" statt. Hier konnten die Teilnehmer:innen nicht nur ihr neu erworbenes Wissen unter Beweis stellen, sondern auch ihre handballerischen Fähigkeiten zeigen und den Spirit der Woche auf und neben dem Feld spürbar machen: Never play alone!

Der Workshop war eine perfekte Kombination aus theoretischem Input, praktischer Umsetzung und gemeinschaftlicher Erfahrung. Es war ermutigend zu sehen, wie engagiert und begeistert die Teilnehmer:innen waren, und wir sind stolz darauf, einen Beitrag zur Förderung des Handballsports in Ruanda geleistet zu haben.

 

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